Die optische Abkürzung | Dachlatten, Sperrholz, Furnier, LED-Streifen, Plexiglas, Farbe | Raum für aktuelle Kunst | | Luzern | 2013 |
In meinen Installationen wird der vorgefundene Raum an sich zum Ausstellungsgegenstand. Anhand von Spiegelungen, Verdoppelungen und Verschiebungen architektonischer Elemente werden die festen Koordinaten des Gebäudes aufgelöst; der Raum erscheint gespalten und fragmentiert. Meine Arbeit befindet sich an der Schnittstelle zwischen Zwei- und Dreidimensionalität, zwischen Bild, Skulptur und Architektur.
So wird z.B. durch den Einsatz eines imaginären Spiegels, durch das in den Raum übertragene Prinzip der Collage oder durch bühnenbildartige, perspektivisch verkürzte Einbauten der Eindruck von Flächigkeit im Raum erzeugt. Dem Betrachter wird ein zunächst in sich stimmiges Bildgefüge vorgeführt, welches beim Verlassen des Betrachterstandpunktes in sich zusammenfällt.
Text: Sinta Werner
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